
Ist ein Newsletter sinnvoll?
Der Newsletter ist auch in der heutigen Zeit nach wie vor das beste Marketingtool. Auch und gerade als Autor. Sogar in Zeiten von Social Media.
Warum solltest du einen Newsletter haben?
Der erste Grund ist ganz einfach: Der Newsletter gehört – genauso wie eine eigene Website – dir, er ist nicht abhängig vom Algorithmus. Du bist unabhängig.
Stell dir vor, Instagram, Facebook oder TikTok sperren deinen Account oder ändern etwas an ihren Regeln, dann hast du keine Möglichkeit mehr, mit deiner Community in Kontakt zu treten, deine Follower über die neuesten Aktionen zu informieren.
Social Media sollte grundsätzlich nicht alleine für sich genutzt werden, weil du so immer abhängig von Anderen bist. Mit einem Newsletter (ebenso wie einer eigenen Website) hast du keine solchen Probleme. Du bestimmst, was du schreibst und niemand kann dir diesen Kanal sperren.
5 Ideen, was du in deinen Newsletter schreiben kannst!
Doch jetzt fragst du dich wahrscheinlich, was du überhaupt in einen Newsletter schreiben sollst. Es gibt doch schon so viele davon, auch von noch so viel erfahreneren Autoren. Was könntest du potenziellen Lesern schon bieten?
Tipp 1: Hintergrundgeschichten deiner Charaktere
Du könntest zum Beispiel darüber schreiben, wie deine Charakter groß geworden sind, oder wie du auf die Ideen zu diesen gekommen bist. Was treibt deine Charaktere an? Das sind solche Dinge, die Leser auch sehr interessiert.
Tipp 2: Autorenalltag
Wie bist du zum Schreiben gekommen? Womit struggelst du gerade? Wie sieht dein Alltag als Autorin aus? Wie planst du deine Romane? Wie planst du deine Zeit ein? All solche Dinge interessieren deine Leser ebenso.
Tipp 3: Leser mitbestimmen lassen
Du könntest beispielsweise auch deine Leser bei Titelfindung, Covergestaltung oder Namensfindung mitbestimmen lassen. Frage sie doch mal, was sie besonders interessiert im Bezug auf deine Geschichte und stell eine Umfrage in deinen Newsletter ein.
Tipp 4: Unveröffentlichte Kapitel
Vielleicht hast du in deiner digitalen Schublade im Computer noch ein Kapitel versteckt, dass nicht mehr ins Buch gepasst hat. Dieses könntest du posten und deine Leser neugierig auf mehr machen.
Tipp 5: Deine persönlichen Gedanken
Erzähle deinen Abonnenten doch ein paar persönliche Dinge, die sie noch nicht über dich wussten. Oder was dich im Augenblick beschäftigt. Es muss nicht intim sein, dennoch persönlich. Menschen (und Leser) kaufen immer noch von Menschen!
Benötigst du technisches know-how, um einen Newsletter zu erstellen?
Habe keine Angst vor der Technik. Man muss sich am Anfang sicher ein wenig reinfuchsen, aber es ist kein Hexenwerk, du musst dafür weder eine Ausbildung noch ein Studium absolviert haben. Auf YouTube findest du eine Menge Videos, die dich dabei unterstützen. Auch bei der Auswahl des Programms.
Ich selbst benutze Brevo, weil es für mich einfach das Programm war, dass gepasst hatte, vor allem was die DSGVO-konforme Sache anbelangt.
Achte beim Erstellen deines Newsletters auch auf die rechtlichen Dinge, wie das Double Opt In, doch keine Angst davor. Es gibt wirklich eine Menge guter Tutorials.
Achte bei der Auswahl des Programms darauf, wie viele Abonnenten und E-Mails du kostenlos versenden kannst. Upgraden auf ein kostenpflichtiges Abo kann man immer noch. Doch zu Beginn reicht die kostenfreie Version komplett aus.
Wie kommst du an deine Newsletter-Abonnenten?
Als erstes ist es wichtig, dass du auf deiner Website einen Hinweis hast, dass deine Leser sich bei deinem Newsletter anmelden können.
Als zweites kannst du dir überlegen, ob du ihnen ein kleines Freebie (das ist so was wie ein kleines Dankeschön dafür, dass sie dir ihre E-Mail-Adresse zur Verfügung stellen) zukommen lassen möchtest, sobald sie sich bei dir angemeldet haben.
Das kann ein unveröffentlichtes Kapitel, eine Kurzgeschichte oder auch eine Art Schreibplaner sein. Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Benötigt ein Newsletter ein Lektorat?
Vielleicht bist du dir unsicher, ob alles so passt wie es soll? Dann solltest du dir vor Veröffentlichung mal die Meinung eines Profis einholen.
Sinnvoll sind Lektorate für Newsletter vor allem dann, wenn es ein wirklich langer Text ist. Das gibt deiner Arbeit noch mal den nötigen Feinschliff.
Auch wenn du beispielsweise Probleme mit der Rechtschreibung oder Legastheniker bist, ist es ratsam, vorher einmal einen Profi drüber gehen zu lassen.
Das kommt vor allem auch auf dich an, was dir selbst als Autor wichtig ist.
Hat dir der Beitrag gefallen? Hast du Fragen? Dann schreib es mir gerne in die Kommentare.
Bist du noch auf der Suche nach einem Lektorat? Benötigst du Unterstützung beim Schreiben? Dann kontaktiere mich einfach.

